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Geduld und Ruhe im Familienalltag

Sozialpädagogik für Familien und Jugendliche SORA Rötel

«Die Ruhe zu bewahren, nehme ich als wertvolle Stärke aus der Zeit mit Katja mit.»

Als alleinerziehende Mutter steht Naomi oft vor kleinen und grösseren Herausforderungen. Über die Sozialberatung kam sie zur Familienbegleitung von Sora Rötel. Dort lernte sie Katja Lopez kennen – eine Bezugsperson, die nicht nur mitorganisierte, sondern auch mitfühlte. Ob auf dem Spielplatz oder zu Hause am Küchentisch: Für Naomi und ihre Kinder Sophia, Raul und Emma wurde Katja Lopez bald ein fester Bestandteil des Familienalltags. Im Interview spricht sie über Unsicherheiten am Anfang und wichtige Unterstützung im Alltag.
Wie hast du das Angebot von «Sora Rötel» kennengelernt?

Die Sozialberatung und der Beistand der Kinder haben mich auf das Angebot aufmerksam gemacht. Die Institution Sora Rötel ist in der Familien- und Jugendlichenberatung tätig. Auf mich wirkte es wie eine gute Sache, wenn uns jemand im Familienalltag unterstützt und beratend zur Seite steht. Gerade auch bei administrativen Dingen wie der Anmeldung im Kindergarten war es super, jemanden zu haben, der sich auskennt und helfen kann.

Wie würdest du die Beziehung zu eurer Familienberaterin beschreiben?

Zunächst war ich sehr nervös und hoffte, dass wir uns gut verstehen würden, dass sie uns unterstützen kann und uns nicht verurteilt oder zu streng auftritt. Doch die Nervosität legte sich schnell, und es entstand eine enge Bindung. Sie ist in der Zeit, in der sie bei uns war, zu einem wichtigen Teil unseres Lebens geworden.

Kissen paw patrol

Wie läuft so eine Beratung ab? Wie kann man sich das vorstellen?

Wir haben uns oft draussen auf dem Spielplatz getroffen oder bei uns zuhause. Dann hat Katja sozusagen bei unserem Familienalltag wie als Mitglied mitgemacht. Raul hat sogar ein Geburtstagsgeschenk von ihr bekommen: Ein Paw-Patrol-Kissen, das uns an die gemeinsame Zeit mit Katja Lopez erinnert. Mit dem Kissen schläft er noch immer jede Nacht.

Wie war diese Zeit für dich?

Für mich war diese Zeit sehr entlastend. Ich konnte mich immer mehr öffnen und mich ihr anvertrauen. Es wurde zu einer ganz normalen Situation. Wie unter Kolleginnen: sie hat mir Tipps gegeben und mich motiviert. Alles in allem bin ich sehr froh, dass wir dieses Angebot wahrnehmen konnten und Katja uns geholfen hat. Ich würde es wieder machen.

Was nimmst du aus dieser Zeit mit?

Vor allem Geduld. Mit drei aufgeweckten Kindern braucht man sehr viel Geduld. In vielen Situationen. Die Ruhe zu bewahren, nehme ich als wertvolle Stärke aus der Zeit mit Katja mit. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Unterstützung erfahren durfte.

Einblicke

25 Jahre —
in persönlichen Geschichten